Sonntag bis Donnerstag: 9.00-17.00 Uhr Freitags und an den Abenden vor einem Feiertag: 9.00-14.00 Uhr
Yad Vashem ist an Samstagen und jüdischen Feiertagen geschlossen.
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Die Zentrale Datenbank der Namen der Holocaustopfer ist ein einzigartiges internationales, durch Yad Vashem initiiertes und geleitetes Projekt. Ihr Hauptziel ist, den Namen jedes einzelnen Opfers aufzufinden und dessen Lebensgeschichte zu rekonstruieren. Zum jetzigen Zeitpunkt wird in der Datenbank schätzungsweise viereinhalb Millionen im Holocaust ermordeten Juden ein Denkmal gesetzt.
Millionen von Namen, die in historischen Dokumenten erscheinen, sind noch nicht identifiziert oder in der Datenbank gespeichert worden, viele weitere Namen bestehen im Gedächtnis von Überlebenden und in deren Familienüberlieferung fort. Der Ausbau der Datenbank wird ständig fortgeführt. Es ist unsere moralische Pflicht, den letzten Wunsch der Opfer zu erfüllen, ihrer zu gedenken.
Die Zentrale Datenbank wurde 2004 ins Netz gestellt, mit beinahe drei Millionen dokumentierter Opfer. Zu dieser Zeit intensivierte Yad Vashem seine weltweite Öffentlichkeitsarbeit, indem es das Projekt zur Sicherstellung der Namen der Holocaustopfer (Englisch) anlaufen ließ. Das Projekt läuft in Zusammenarbeit mit jüdischen Gemeinden und Organisationen in aller Welt. Familien und Einzelpersonen werden dringend gebeten, die Datenbank nach Opfern durchzusehen, die ihnen bekannt sind. Im Rahmen des Projekts wird ihnen dabei geholfen, die historische Dokumentation zu vervollständigen, indem sie Gedenkblätter, Fotos und anderes persönliche dokumentarische Material über die Opfer einreichen.
2014 wurde die Datenbank der Namen erweitert, um die Fülle der in Yad Vashem dokumentierten Informationen über Juden, die während des Holocaust verfolgt wurden, besser zugänglich zu machen. Einzelheiten zu Opfern, die zuvor nicht dokumentiert waren, darunter viele, deren Schicksal noch nicht geklärt ist, wurden hinzugefügt. Dazu gehören z.B. Informationen über mehr als die Hälfte der 1,5 Millionen Juden, die infolge der Operation Barbarossa, die am 22. Juni 1941 begann, in die zentralen Gebiete der UdSSR flohen oder dorthin evakuiert wurden. Andere wurden in Ghettos und Arbeitslagern interniert. Aller Wahrscheinlichkeit nach überlebten viele dieser Menschen nicht. Bemühungen, zuverlässige Informationen über ihr Schicksal einzuholen, werden fortgesetzt.
Im Januar 2021 erweiterte Yad Vashem die Zentrale Datenbank der Namen der Holocaustopfer um die Namen von Holocaust-Überlebenden, deren Namen aus verschiedenen Quellen stammen. Der Öffentlichkeit wird nun der Zugang zu den Namen der Holocaust-Überlebenden gewährleistet, nachdem alle Einschränkungen, die aufgrund von Bedenken hinsichtlich der Privatsphäre erforderlich sind, ordnungsgemäß umgesetzt wurden. Yad Vashem plant, die Bemühungen fortzusetzen, in Zukunft weitere Namen von Überlebenden hochzuladen.
Für weitere Informationen zu den verschiedenen Quellen der Namen in der Datenbank der Namen der Holocaustopfer, klicken Sie hier.
Es kann bis zu sechs Monate dauern, bis Einsendungen auf die online-Datenbank hochgeladen werden, die mehrere Male im Jahr aktualisiert wird. Mitarbeiter von Yad Vashem überprüfen und vergleichen, soweit möglich, die neuen Informationen auf ihre historische Genauigkei, bevor sie sie in die Datenbank eingeben.
Zusätzliche Mittel würden es Yad Vashem ermöglichen, die Bearbeitungszeit zu verkürzen, die Webseite mit neuen Funktionen auszustatten und neu digitalisierte Namenslisten schneller ins Netz zu stellen.
Die Digitalisierung der Namen von Holocaustopfern in der Datenbank der Namen und deren Hochladen ins Internet wurde durch die Hilfe langjähriger Unterstützer Yad Vashems ermöglicht.
Die Wirkung der Datenbank
„Die Online-Datenbank der Namen stellt eine Verbindung nicht nur zu den Toten, sondern auch unter den Lebenden des jüdischen Volkes her“, sagte der Nobelpreisträger Elie Wiesel, nachdem er ein Gedenkblatt für seinen Vater Schlomo ausgefüllt hatte. „Sie stärkt die Verbindungen zwischen Familien, zwischen Städten, zwischen Gemeinden. Außerdem schafft sie ein erhöhtes Bewusstsein und ein tieferes Gefühl des Gedenkens.“ Lesen Sie hier (Englisch).
Höhepunkte aus Geschichten über die Auffindung von Familien und über Wiederbegegnungen, die Informationen aus Gedenkblättern in der Datenbank der Namen zu verdanken sind.
Sehen Sie ein Video über die geglückte Zusammenführung von Geschwistern (Englisch).
Über ein Drittel der Namen in der Datenbank wurden den mehr als 2.700.000 Gedenkblättern entnommen, die im Laufe der vergangenen 60 Jahre bei Yad Vashem eingereicht und mittlerweile vollständig digitalisiert worden sind. Andere Namen wurden aus historischen Dokumenten, wie z.B. Deportations-, Lager- und Ghettoakten, aber auch aus anderen Quellen, wie z.B. Gedenkprojekten der Nachkriegszeit, zusammengetragen. Bei einigen dieser Dokumente handelt es sich um Beiträge anderer Institutionen, die mit Yad Vashem an diesem wichtigen Projekt zusammenarbeiten.
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