Sonntag bis Donnerstag: 9.00-17.00 Uhr Freitags und an den Abenden vor einem Feiertag: 9.00-14.00 Uhr
Yad Vashem ist an Samstagen und jüdischen Feiertagen geschlossen.
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Helena und Dr. Kolonimus-Koloman Stein kamen in der zweiten Hälfte des 19. Jh. nach Wien. Sie hatten drei Kinder: Georg, Margit und Alfred. Kolonimus war Arzt, wie viele seiner Verwandten. Seine Tochter Margit heiratete den Rechtsanwalt Georg Weiner, der aus einer Anwaltsfamilie stammte. Viele Mitglieder der Familie Weiner konvertierten zum Christentum, in der Hoffnung, dadurch ihre finanziellen Aussichten zu verbessern. Georg Weiner pflegte einen assimilierten Lebensstil. Er war einer der Gründer des Herzl-Clubs in Wien und besuchte sogar Eretz Israel (britisches Mandatsgebiet Palästina) mit der Aussicht, eventuell dorthin auszuwandern.
Margit und Georg Weiner hatten zwei Töchter, Ruth und Eva; die Familie lebte gut situiert in der Porzellangasse 19. Georg teilte eine Anwaltskanzlei mit einem nichtjüdischen Rechtsanwalt. Georg Weiners Tod im Jahr 1937 erschütterte die Familie, die dann nach dem Anschluss völlig auseinanderfiel. Margits Brüder verließen Österreich: Georg ging in die USA und Alfred wanderte mit seiner Familie nach Shanghai aus, wo er geschäftliche Interessen verfolgte. Margit beschloss, ihre beiden Töchter mit der Jugendalia nach Eretz Israel zu schicken. Sie hatte vor, zusammen mit ihrer Mutter Helena nachzureisen, doch nach dem Novemberpogrom 1938 wurden ihnen ihre "Zertifikate" (Einreisegenehmigungen nach Eretz Israel) abgenommen, und so saßen sie in Wien fest – ohne jede Möglichkeit, auszureisen.
Etwa zwei Jahre später, nachdem sie eine Ausreisesteuer entrichtet hatten, flohen Margit Weiner und Helena Stein aus Wien nach Shanghai. Dabei wurden sie verpflichtet, sämtliches Eigentum der Familie zurückzulassen. Während der Vorbereitung auf ihre Auswanderung nach China hatte Margit gelernt, Perlen aufzuziehen und zu weben, damit sie dort ihren Lebensunterhalt würde verdienen können. Sie nutzte ihre neu erworbenen Fertigkeiten in Shanghai und setzte diese Tätigkeit auch nach dem Krieg fort. Nach Ende des Zweiten Weltkriegs emigrierten Margit und Helena in die USA, wo sie mit Georg wiedervereint wurden. Später beschloss Margit, sich ihren Töchtern anzuschließen und wanderte im Jahr 1948 nach Israel ein.
Yad Vashem Artifacts Collection, courtesy of Danit Ber
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