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Yad Vashem ist an Samstagen und jüdischen Feiertagen geschlossen.

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Arbeitsgruppe 1: Die Quelle und ich | Delete Memory Workshop

  1. Kaunas war von 1920-1940 die Hauptstadt Litauens. Beim Einmarsch der Deutschen in Kaunas im Juni 1941 lebten dort etwa 40.000 Juden. Am Tag nach Beginn der deutschen Invasion der Sowjetunion, und noch vor dem Eintreffen der Deutschen in Litauen, begannen die Litauer mit Pogromen und der Ermordung von Juden. Die deutsche Eroberung Litauens war von Mord, Vergewaltigung, Plünderung und Mißhandlung begleitet. Das Ghetto wurde 1943 in ein Konzentrationalger umgewandelt. Nur 2.000 Juden aus Kaunas überlebten den Holocaust.
    Vgl. https://www.yadvashem.org/de/holocaust/about/final-solution-beginning/baltic-states.html
  2. Am 30. April 1940 wurde das Ghetto in Lodz, Polens zweitgrößter Stadt, errichtet. Das Ghetto Lodz war das zweitgrößte im deutschen Besatzungsgebiet und auch das, welches am striktesten von seiner Umgebung und anderen Ghettos isoliert war. Etwa 164.000 Juden wurden dort eingesperrt, zu denen noch zehntausende Juden aus der Umgebung, aus Deutschland deportierte Juden und Sinti und Roma kamen. Im Frühling 1940 wurde das Ghetto Lodz mit einem Holzzaun und Stacheldrahtzäunen abgesperrt und so von der Welt isoliert. In Folge der katastrophalen Bevölkerungsdichte und des Hungers kamen im Ghetto in etwa ein Viertel seiner Bewohner um. Im Januar 1942 begannen die Deportationen in das Vernichtungslager Chelmno. 1944 wurde die noch im Ghetto lebende jüdische Bevölkerung in das Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz deportiert. 7.000 Juden aus Lodz überlebten den Holocaust.