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Den Holocaust mit Hilfe von Fotografien unterrichten

In dem Video „Den Holocaust mit Hilfe von Fotografien unterrichten” behandelt die ISHS Mitarbeiterin Franziska Reiniger, wie Holocaust Fotografie im Unterricht untersucht werden kann. Nach der Einleitung einiger genereller Punkte, die bei der Verwendung von Fotografien des Holocausts im Unterricht beachtet werden sollten, zeigt Frau Reiniger an zwei Beispielen, den Unterschied, den wir in Fotografien, die von verschiedenen Perspektiven gemacht wurden, finden können. Die grafischen Elemente innerhalb einer Fotografie deuten manchmal die externen Umstände an, die die Zeit während der und den Ort an dem die Fotografie gemacht wurde, umgeben. Bei der Untersuchung beider Elemente kann unser Verständnis des Holocausts vertieft werden. Die Fotografien, die in diesem Video behandelt werden, sind auf unserer Webseite zur Ansicht und zum Download verfügbar.

Franziska Reiniger ist Mitarbeiterin der Internationalen Schule für Holocaust-Studien in Yad Vashem.

1. Teil: Den Holocaust mit Hilfe von Fotografien unterrichten
2. Teil: Fotografien als Propagandamittel
3. Teil: Dokumentation von Grausamkeiten: Der jüdische Fotograf Henryk Ross

 

Weitere pädagogische Überlegungen

  • Das Hervorheben von Fotografie als eine Disziplin, in welcher wir Fachbereiche jenseits des Anblicks verwenden; Erwägung des Potentials, eine Bedeutung beizufügen und Empathie zu entwickeln.
  • Fotografien sollten kritisch betrachtet werden: wir sollten uns darüber bewusst sein und versuchen, die bewusste Wahl, die zur Entstehung der Fotografie führte, sowie die Veraussetzungen und Herangehsweisen der Fotografen aufzuklären.
  • Fotografien bieten seltene, flüchtige Einblicke in das Leben von Menschen zur Zeit der Tragödie des Holocaust. Wir können die fotografierten Personen mit ihrem Hintergrund, Bezugssystemen, Menschen, Familien etc. zusammenfügen.
  • Die Notwendigkeit von Kontextualisierung. Um eine Fotografie zu analysieren benötigen wir relevante historische Informationen und Umstände.
  • Kontextualisierung des Zwecks. Bei der Verwendung von Propagandafotografien z.B. sollten der Zweck und Kontext dieser sowie die inhärenten unterschiedlichen Standpunkte zwischen Fotograf und den fotografierten Menschen etc. beachtet werden.
  • Fotografien sind hervorragende Quellen, die mit anderen Fachrichtungen und künstlerischen Bereichen (wie z.B. Poesie, Zeitzeugnissen, Literatur) verbunden werden können.
Zeitzeugen