Das Warschauer Ghetto, in welchem zu Höchstzeiten nicht weniger als 450.000 Juden lebten, war das größte Ghetto unter Nazi Herrschaft. In diesem Film präsentiert Sheryl Silver-Ochayon die in der Internationalen Schule für Holocaust-Studien entwickelte Unterrichtseinheit „Alltagsleben im Ghetto Warschau – 1941“ für Schüler der Sekundarstufe II. Mit Hilfe der Nebeneinanderstellung von seltenen Fotografien, die 1941 von einem deutschen Soldaten im Ghetto gemacht wurdenn, und Zeugenaussagen und Dokumentationen von Juden, können wir uns ein besseres Bild vom Leben und Sterben innerhalb der Ghetto-Mauern machen.
Sheryl Silver-Ochayon ist Mitarbeiterin der Internationalen Schule für Holocaust-Studien in Yad Vashem.
1. Teil: Einleitung
2. Teil: Historischer Hintergrund
3. Teil: Überfüllung
4. Teil: Alltagsleben und Überleben
5. Teil: Wohlfahrt und gegenseitige Hilfe
6. Teil: Das „Schandmal” und kulturelles Leben
7. Teil: Fazit
Pädagogische Ziele
- Lehren des Holocausts als eine menschliche Geschichte, in Übereinstimmung mit dem pädagogischen Konzept der Internationalen Schule für Holocaust-Studien.
- Das Implementieren vielseitiger Quellen, um einen ganzheitlicheren Kontext des Warschauer Ghettos 1941 zu entwickeln.
- Die Berücksichtigung von Aspekten der Fotografie-als-Dokumentation: was Fotos enthüllen, was sie verstecken.