Sonntag bis Donnerstag: 9.00-17.00 Uhr Freitags und an den Abenden vor einem Feiertag: 9.00-14.00 Uhr
Yad Vashem ist an Samstagen und jüdischen Feiertagen geschlossen.
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Moshe Bender wurde 1932 in der polnischen Kleinstadt Skierniewice geboren. Nach dem Überfall auf Polen im September 1939 durch die Deutsche Wehrmacht wurde die Familie Bender ins Ghetto eingewiesen. Es gelang Moshe, aus dem Ghetto zu entkommen. Alleine schlug er sich als kleiner Junge in den Wäldern durch. Als Zwölfjähriger schloss er sich einer Partisanengruppe an.
Nach dem Krieg reiste er über Österreich und Deutschland nach Frankreich, um von dort 1947 mit dem Schiff Exodus nach Palästina zu gelangen, das damals noch britisches Mandatsgebiet war. Dieser Versuch scheiterte allerdings. 1948 immigrierte Moshe Bender dann erfolgreich nach Israel, wo er sich schließlich in Ashkelon niederließ. Er arbeitete bis zu seiner Pensionierung als Techniker. Im Rahmen dieser Tätigkeit war er auch häufig auf Reisen in verschiedenen afrikanischen Ländern.
Buchstäblich bis zu seinen letzten Lebenstagen setzte sich Moshe Bender dafür ein, dass die Ereignisse der Shoah, die sein Leben und das seiner Familie zerrissen, an die folgenden Generationen weitergegeben werden. Noch im Monat Januar begleitete er eine Schülergruppe aus Israel nach Polen, um mit ihnen dort gemeinsam die Gedenkorte zu besuchen.
Zu den Lehrerinnen und Lehrern, die im Rahmen der Fortbildungsseminare an der International School for Holocaust Studies in Yad Vashem die Gelegenheit haben, Überlebenden des Holocaust zu begegnen, sprach Moshe Bender auf eine Weise, die menschliche Wärme, Offenheit und Wahrheit ausstrahlte. Sein menschliches Entgegenkommen und seine Gastfreundschaft blieben bis zu seinen letzten Lebenstagen eines seiner Wesensmerkmale. Einige Seminarteilnehmer, die ihn im November 2010 im Rahmen eines Seminars kennen lernen durften, besuchten Moshe Bender in seinem Haus in Ashkelon, um mit ihm über seine Geschichte zu sprechen und Filmaufnahmen zu machen.
Moshe Bender hinterlässt eine Frau und zwei Söhne. Möge sein Andenken gesegnet sein.
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