Personalia
Wir begrüßen Dr. Noa Mkayton als neue Direktorin des International Education and Training Department, welches aus zwei Departments zusammengelegt wurde: dem ehemaligen European Department und der Abteilung The Jewish World and International Seminars for Educators. Die meisten von Ihnen kennen Noa als ehemalige Leiterin der Sektion für die deutschsprachigen Länder und als stellvertretende Direktorin des European Department. Wir freuen uns sehr über diese Besetzung und wünschen Noa viel Erfolg!
Wir begrüßen Anne Lepper, die seit November die Stelle der Repräsentantin der Sektion für die deutschsprachigen Länder im deutschsprachigen Raum inne hat. Anne Lepper hat den Masterstudiengang „Holocaust Communications and Tolerance“ am Touro College Berlin absolviert und promoviert am Friedrich-Meinecke-Institut der FU Berlin zu jüdischen Hilfs- und Rettungsorganisationen in der Schweiz während dem 2. Weltkrieg. Sie ist seit mehreren Jahren als freie Mitarbeiterin in verschiedenen Bildungs- und Forschungseinrichtungen in Deutschland tätig. 2019 verbrachte sie als Research Fellow mehrere Monate am United States Holocaust Memorial Museum in Washington DC. Als ehrenamtliche Mitarbeiterin engagiert sich Anne Lepper im Bildungswerk Stanislaw Hantz, für das sie im Januar 2020 als Mitherausgeberin und Autorin das Buch „Fotos aus Sobibor“ publizieren konnte. Wir freuen uns, Anne in unserem Team begrüßen zu können!
Zum 01. Dezember 2020 wird die Leiterin der Sektion für die deutschsprachigen Länder an der International School for Holocaust Studies, Deborah Hartmann, uns verlassen. Deborah wird in Berlin die Direktion der Gedenk- und Bildungsstätte Haus der Wannsee-Konferenz übernehmen. Wir werden Debbie sehr vermissen, wünschen ihr alles Gute und viel Erfolg für ihre neue Position und freuen uns auf die zukünftige Zusammenarbeit unserer beiden Institutionen. Ein persönliches Grußwort von Deborah Hartmann finden sie hier
Bildungsmaterialien Online
Während der gegenwärtigen Corona-Krise haben wir verstärkt an neuen Unterrichtsmaterialien gearbeitet, die als Online-Formate einsetzbar sind.
Dir in Liebe Gedenken – Die Geschichte des Ovadia Baruch
Der Unterrichtsvorschlag zu dem Film „Dir in Liebe gedenken – Die Geschichte des Ovadia Baruch“ basiert auf der Lebensgeschichte des griechischen Juden Ovadia Baruch, der von dem Leben der sephardischen Jüdinnen und Juden in Thessaloniki berichtet, sowie der von den Nazis verursachten Zerstörung dieser Welt. Ovadia wurde ins KZ und Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau deportiert, wo er seine zukünftige Frau Alisa kennenlernte. Die beiden gingen nach der Befreiung nach Israel und gründeten dort eine Familie. In diesem Material werden die Schüler*innen dazu eingeladen, Ovadias Geschichte anhand verschiedener Themenschwerpunkte zu analysieren. Es werden, ausgehend von einer individuellen Geschichte, universelle Momente der Geschichte der Shoah sichtbar gemacht.
Der Film steht nun online zur freien Nutzung zur Verfügung.
Im Versteck – Die Geschichte einer Rettung
Das dieser Einheit zugrunde liegende Buch „Im Versteck – Die Geschichte einer Rettung“ handelt von Ehud Loeb, der als Herbert Odenheimer in einer assimilierten jüdischen Familie in Baden aufwuchs. Ehud erzählt von der Geschichte der Badischen Jüdinnen und Juden, der Verfolgung durch die Nationalsozialisten und davon, was es für einen Jungen bedeutete, über mehrere Jahre hinweg unter falscher Identität und in ständiger Angst vor Entdeckung leben zu müssen. Im Anschluss an jedes Kapitel werden Fragen und Aufgaben formuliert, die die Schüler*innen dazu auffordern, sich intensiv mit der Geschichte Ehud Loebs auseinanderzusetzen und dabei auch ihre eigene Position mit einzubeziehen. Das Buch ist in deutscher Sprache im Jahr 2012 erschienen und liegt nun erstmals in digitaler Form als interaktives E-Buch vor.
Termine der International School for Holocaust Studies
03.12.2020, 20.00 Uhr
Michel Kichka: Fifty Shades of Identity: A Personal Journey through the Graphic Novel Falafel with Hot Sauce.
Zur Registrierung gelangen Sie über den Flyer