04 Oktober 2018
Während Ihres Besuches zum Gipfeltreffen in Israel, besuchte die Bundeskanzlerin der Bundesrepublik Deutschland die Internationale Holocaust Gedenkstätte Yad Vashem. Sie wurde dabei von dem Vorstandsvorsitzenden von Yad Vashem, Avner Shalev, durch das Museum zur Geschichte des Holocaust und die Halle der Namen begleitet. Auch der Vizekanzler, Olaf Scholz, und weitere hohe Angehörige der Bundesregierung nahmen an dem Besuch Teil. Als Teil der Führung wurde Merkel die Entwicklung des Entscheidungsprozesses im Dritten Reich gezeigt. Diese begann mit wirtschaftlichen und sozialen Restriktionsmaßnahmen gegenüber den europäischen Juden und endete mit deren Vernichtung.
Anschließend nahmen die Bundeskanzlerin und Ihre Delegation an einer Gedenkzeremonie in der Gedenkhalle Teil, besuchten das Kinderdenkmal, und die Kanzlerin schrieb eine Widmung in das Gastbuch von Yad Vashem. Im Anschluß erhielt Angela Merkel ein Album der neu eröffneten Ausstellung “Flashes of Memory. Fotografie während des Holocaust” als Erinnerung von dem Vorstandsvorsitzenden von Yad Vashem Avnet Shalev.
„Vor fast 80 Jahren, in der Pogromnacht des 9. November schlugen den jüdischen Menschen in Deutschland Hass und Gewalt in ungeahntem Ausmaß entgegen. Was aber dann folgte, waren die beispiellosen Verbrechen des Zivilisationsbruchs der Shoah. Daraus erwächst die immerwährende Verantwortung Deutschlands, an dieses Verbrechen zu erinnern und Antisemitismus, Fremdenfeindlichkeit, Hass und Gewalt entgegenzutreten. "