Das DP-Lager Bergen-Belsen
Filmarchiv Yad Vashem
Sonntag bis Donnerstag: 9.00-17.00 Uhr Freitags und an den Abenden vor einem Feiertag: 9.00-14.00 Uhr
Yad Vashem ist an Samstagen und jüdischen Feiertagen geschlossen.
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Das DP-Lager Bergen-Belsen
Filmarchiv Yad Vashem
Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs und der Kapitulation Nazideutschlands begannen Zehntausende von jüdischen Displaced Persons, die überwiegend osteuropäischer Herkunft waren, in die westlichen Besatzungszonen Deutschlands und Österreichs zu strömen. Da ihre Gemeinden im Holocaust vernichtet worden waren, konnten diese Displaced Persons nicht heimkehren und konzentrierten sich stattdessen in DP-Lagern. Die meisten kamen in die amerikanischen Besatzungszone, hauptsächlich nach Bayern, wo die Einstellung ihnen gegenüber am tolerantesten war. Die Anzahl der Displaced Persons, die in den Jahren 1946/47 in die Lager in Deutschland strömten, erreichte mit etwa 250.000 ihren Höhepunkt. 190.000 von ihnen kamen nach Westdeutschland.
Der vorliegende Film dokumentiert verschiedene Aspekte des jüdischen Lebens im DP-Lager Bergen-Belsen, nicht weit von Hannover, dem größten DP-Lager, in dem die Mehrzahl der jüdischen Displaced Persons aus der britischen Besatzungszone konzentriert wurde. Es fällt auf, dass der Film, der den Eindruck reger Aktivität unter den jüdischen Displaced Persons zu vermitteln sucht, aus einer freundlichen Perspektive gedreht wurde, vielleicht auch zu politischen Zwecken. Der Film zeigt eine Vielfalt von Aspekten des jüdischen Lebens im Lager: jiddische Zeitungen in hebräischen Lettern, pädagogische Tätigkeit, zu der die Lehre der hebräischen Sprache und Informationen über die Ereignisse in Eretz Israel gehörten, sowie die Beschäftigung mit der jüdischen Geschichte. Außerdem fanden in den Lagern vielfältige Sportveranstaltungen statt. Viele der jüdischen Displaced Persons beeilten sich, zu heiraten und Kinder in die Welt zu setzen, und es gab viele Babys in den Lagern. Infolge der Gründung des Staates Israel und der Öffnung der Vereinigten Staaten für die Einwanderung von Flüchtlingen nach dem Holocaust begann im Laufe des Jahres 1948 die Auflösung der DP-Lager. Die meisten Flüchtlingslager in Westdeutschland wurden bis 1950 geschlossen. Das letzte Lager existierte bis 1957.
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