Sonntag bis Donnerstag: 9.00-17.00 Uhr Freitags und an den Abenden vor einem Feiertag: 9.00-14.00 Uhr
Yad Vashem ist an Samstagen und jüdischen Feiertagen geschlossen.
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Otto Schrödter (geb. 1898), ein Schmied, und seine Frau Hedwig (geb. 1896) lebten in Berlin-Hohenschönhausen. Ihr Sohn Herbert wurde im Dezember 1942 zur Wehrmacht eingezogen und war an der Ostfront im Einsatz. Das Ehepaar Schrödter – beide Sozialdemokraten – verabscheute das NS-Regime.
Im August 1943 wandten sich Kurt und Ursula Reich, die dem Ehepaar vollkommen unbekannt waren und durch einen Geistlichen an sie verwiesen worden waren, an die Schrödters. Das jüdische Ehepaar war bereits über ein Jahr auf der Flucht gewesen, und da es kein Versteck mehr ausfindig machen konnte, beschloss es, sich selbst auszuliefern, bat aber die Schrödters, das Baby Monika aufzunehmen.
„Frau Schrödter sagte sofort ja, und meine Frau weinte bitterlich, weil sie sich von unserem Kind trennen musste. Ohne zu zögern, bot Hedwig meiner Frau an, ebenfalls bei ihr zu bleiben.“
Zeugenaussage Kurt Reich
Im Dezember 1943 klopfte eine weitere jüdische Familie bei den Schrödters an die Tür: Auch Robert und Eva Sachs und deren 63-jährige Mutter Johanna Hirsch fanden bei ihnen Aufnahme. Johanna Hirsch starb im April 1944 an einem Schlaganfall. Da sie ihren Tod nicht melden konnten, mussten sie sie nachts im Garten begraben.
Es war extrem gefährlich, zwei Familien zu verstecken, doch trotz der enormen Gefahr, denunziert zu werden, blieb die Entschlossenheit der Schrödters ungemindert.
„Reinig [sic] Sie Ihre Augen von Fremdkörper [sic]. Sie laufen Gefahr, zu erblinden.“
Anonyme Nachricht, die bei den Schrödters abgegeben wurde
Die Flüchtigen hielten sich bis zum Ende des Krieges bei den Schrödters versteckt.
Am 30. Dezember 1993 wurden Hedwig und Otto Schrödter von Yad Vashem als Gerechte unter den Völkern anerkannt.
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