(v.l.) Eckart von Klaeden (Daimler AG), Thorsten Strauß (Deutsche Bank AG), Hans-Joachim „Aki“ Watzke (Borussia Dortmund), Gunnar Kilian (Volkswagen), Ronald Pofalla (Deutsche Bahn AG), Kai Diekmann (Vorsitzender des Deutschen Freundeskreises Yad Vashem)
04 April 2019
In einem Pressegespräch am 2. April in Berlin stellte der Deutsche Freundeskreis von Yad Vashem die Unterstützer eines neuen Projekts vor: Das „Haus der Sammlungen" wird von Borussia Dortmund, Daimler, der Deutschen Bahn, der Deutschen Bank und Volkswagen mitfinanziert. In Anwesenheit von Hans-Joachim Watzke (Borussia Dortmund), Eckart von Klaeden (Daimler AG), Ronald Pofalla (Deutsche Bahn AG), Thorsten Strauß (Deutsche Bank AG), Gunnar Kilian (Volkswagen AG), Kai Diekmann (Vorsitzender des Deutschen Freundeskreises von Yad Vashem) und Iris Rosenberg (Leiterin der Kommunikations- und Medienabteilung von Yad Vashem) gab Dr. Haim Gertner (Direktor des Yad Vashem Archivs) die Hintergründe für die Errichtung des „Haus der Sammlungen":
„Das neue ‚Haus der Sammlungen (aus der Zeit der Shoa)‘ wird den Aufbewahrungsraum unserer Tresore für Dokumente, Kunstwerke und Artefakte unter optimalen Bedingungen, meist unterirdisch, erheblich erweitern. Es wird uns ermöglichen, alle Arten von Gegenständen unter Verwendung modernster Technologien zu schützen, um deren Erhaltung zu gewährleisten. Dabei wollen wir ein Gleichgewicht zwischen der Dringlichkeit der Bewahrung und der Notwendigkeit des Austauschs schaffen. Daher geben die Konservierungslabore einen Einblick in die Arbeit der Experten. Auf der unteren Ebene wird der Komplex auch zwei Galerien beherbergen, in denen wir unsere Sammlungen mit der Öffentlichkeit teilen können.“
Yad Vashem beherbergt heute die größte und umfassendste Sammlung von Objekten aus der Zeit des Holocaust. Seit 2011 erhielt Yad Vashem über 250.000 Gegenstände, durch die seine einzigartigen Sammlungen erweitert wurden. Im neuen „Haus der Sammlungen" werden die zum Teil letzten Überbleibsel der Opfer konserviert und aufbewahrt werden, um sicherzustellen, dass sie niemals vergessen werden.
Kai Diekmann, Vorsitzender des Deutschen Freundeskreises von Yad Vashem, bedankte sich für die Unterstützung dieses Projektes:
„Mit mehr als einer Million Besuchern jährlich ist Yad Vashem das weltweite Zentrum des Gedenkens an die Opfer der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft. Um die damit verbundenen Aufgaben erfüllen zu können, braucht Yad Vashem die Unterstützung vieler. Ich freue mich von ganzem Herzen und danke Borussia Dortmund, Daimler, Deutsche Bahn, Deutsche Bank und Volkswagen, dass sie mit ihrem Engagement den Bau des neuen ‚Hauses der Sammlungen (aus der Zeit der Shoa)‘ fördern und so die Erinnerung an den Holocaust und das Gedenken an dessen Opfer auch für kommende Generationen zu bewahren helfen.“