Sonntag bis Donnerstag: 9.00-17.00 Uhr Freitags und an den Abenden vor einem Feiertag: 9.00-14.00 Uhr
Yad Vashem ist an Samstagen und jüdischen Feiertagen geschlossen.
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Im Juni 2012 wurde in Yad Vashem die Eröffnung des Zentrums zur Erforschung der Juden in Deutschland während des Holocaust bekanntgegeben. Ziel der neuen Einrichtung ist es, die Forschungstätigkeit zur Geschichte des Holocaust in Deutschland zu fördern, Original-Forschungsarbeiten und Dokumentensammlungen in hebräischer Übersetzung herauszugeben und die Zusammenarbeit mit Forschungszentren in Israel und außerhalb voranzutreiben, die sich aus verschiedenen Perspektiven mit diesem Thema beschäftigen.
Die Gründung des neuen Zentrums gehört zu den Aktivitäten des Internationalen Instituts zur Erforschung des Holocaust in Yad Vashem. Dieses hat in den letzten Jahren die Einrichtung mehrerer Forschungszentren initiiert, die den Schwerpunkt ihrer Tätigkeit auf verschiedene Aspekte der Geschichte des Holocaust legen. Wie in der Holocaustforschung im allgemeinen, wird das Schicksal der deutschen Juden aus unterschiedlichen Perspektiven betrachtet: zum einen aus der Sicht des Nazi-Regimes und seiner verschiedenen Institutionen, zum anderen aus der jüdischen Perspektive (auf institutioneller und auf individueller Ebene), ebenso wie aus dem Blickwinkel derjenigen, die gemeinhin als „Zuschauer" oder „Mitläufer" bezeichnet werden. Im Falle des Holocaust in Deutschland gehörten diese drei Gruppen ein und derselben Kultur an und hinterließen Quellen in derselben Sprache– eine Tatsache, die heute, am Vorabend des 80. Jahrestages der Machtübernahme der Nationalsozialisten, die Versuche einer integrativen Erforschung und den Dialog zwischen Wissenschaftlern, die sich mit den verschiedenen Aspekten dieses Gebiets befassen, erleichtert.
Die Leitung des neuen Zentrums, der Spezialisten von Yad Vashem und von außerhalb angehören, hat beschlossen, einen aktuellen Dokumentationsband über die Geschichte der deutschen Juden unter dem Naziregime in hebräischer Sprache herauszugeben. Außerdem wurde entschieden, ein weiteres umfassendes Forschungs- und Dokumentationsprojekt durchzuführen, das sich mit den verschiedenen Aspekten der jüdischen Presse in Deutschland unter dem Naziregime beschäftigen wird, sowie Hilfe bei der Veröffentlichung der Arbeiten israelischer und anderer Wissenschaftler zu leisten, die sich mit dem Thema auseinandersetzen. Das Zentrum beabsichtigt auch, wissenschaftliche Ausgaben von Originaldokumenten herauszugeben, die im Archiv von Yad Vashem aufbewahrt werden. Unter den Institutionen, mit denen zusammengearbeitet werden soll, sind herauszuheben: das Leo Baeck Institut (Jerusalem, New York und London); das Koebner-Zentrum für deutsche Geschichte an der Hebräischen Universität in Jerusalem; das Zentralarchiv für die Geschichte des jüdischen Volkes in Jerusalem; das Zentrum für Antisemitismusforschung in Berlin; das Cantor-Zentrum für die Erforschung des zeitgenössischen europäischen Judentums an der Universität Tel Aviv; das Haus der Wannsee-Konferenz in Berlin und das Institut für die Geschichte der deutschen Juden in Hamburg.
Die erste öffentliche Veranstaltung des Zentrums wurde am 15. Oktober 2012 in Yad Vashem abgehalten: ein Gastvortrag von Dr. Christoph Kreutzmüller (Humboldt-Universität Berlin) über ein neues Forschungsprojekt zum Thema der Vernichtung jüdischer Gewerbstätigkeit. Außerdem soll die spannende Korrespondenz der Familie Hirschberg aus Berlin erscheinen, deren Sohn Hans Anfang 1939 nach Eretz Israel auswanderte, während die übrigen Familienmitglieder zu einem späteren Zeitpunkt nach Shanghai emigrierten. Außer den Veröffentlichungen plant das neue Zentrum, internationale Studientage und Konferenzen abzuhalten.
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