Demonstration im DP-Lager Eschwege für eine uneingeschränkte Einwanderung nach Eretz Israel (Britisches Mandatspalästina). Deutschland, 24. März 1947
Zionistische Demonstration im DP-Lager Landsberg, 29.11.1947
Eine Veranstaltung der Jugendorganisation „Beitar" im DP-Lager Föhrenwald
Demonstranten aus dem DP-Lager Leipheim fordern uneingeschränkte Immigration nach Palästina
Solidaritätsmarsch nach dem Beschluss der Vereinten Nationen über die Gründung eines jüdischen Staates. Landsberg, Deutschland, 29. November 1947
Die erste Sitzung nach dem Krieg von Mitgliedern des Zionistischen Komitees im DP-Lager Bergen-Belsen
Demonstration im DP-Lager Leipheim mit der Forderung nach uneingeschränkter Einwanderung nach Eretz Israel (Britisches Mandatspalästina). Deutschland, Nachkriegszeit
Demonstration im DP-Lager Eschwege für eine uneingeschränkte Einwanderung nach Eretz Israel (Britisches Mandatspalästina). Deutschland, 24. März 1947
Mitglieder der „Beitar“-Bewegung bei einer Versammlung zu Ehren der Ausrufung des Staates Israel. Waldstatt, Schweiz
Für die meisten Überlebenden war ihre jüdische Identität nach dem Holocaust ein existentielles Problem. Nach den Schrecken des Holocaust verstanden sie, dass sie nicht länger als unerwünschte Minderheit existieren konnten. Für dieses Problem gab es nur eine Lösung – den Zionismus. Die Dominanz des Zionismus gegenüber anderen politischen Richtungen, die vor dem Krieg verbreitet waren, lässt sich auch dadurch erklären, dass die Zionisten als einzige ein Programm hatten, dass nach der Katastrophe des Holocaust sinnvoll schien; zudem waren sie organisiert und aktiv. Auf der ersten zionistischen Konferenz der DP-Lager nach dem Krieg in Bayern wurde gefordert, die Diaspora in Europa endgültig aufzulösen und die Einwanderung nach Eretz Israel voranzutreiben. Zusätzlich sprach man sich radikal gegen die Immigrationseinschränkungen der Briten in Eretz Israel aus.