Die Verwendung jüdischer Symbole zur Schaffung einer nationalen israelischen Kunst für Israel, bildete einen der Grundsteine der nationalen Wiederbelebung des Landes Israel.
Durch die Bildung der Gruppe „Neuer Horizont“ im Jahre 1948, wurde diese Tendenz in der lokalen Kunstszene beiseite geschoben. Aber eine andere Künstlergruppe, welche der lokalen Strömung des sozialistischen Realismus anhing, tauschte ihre international-sozialistischen Überzeugungen gegen die nationalen Narrativen des jüdischen Volkes – vom Holocaust bis zur Wiedergeburt aus. Viele dieser Künstler, Bak eingeschlossen, waren Überlebende des Holocaust und ihr Entschluss, Symbole einzubeziehen, die in eine biografische Komponente eingebettet sind, war eine Selbstverständlichkeit.
In einem Bilderzyklus von 1962 aus Rom, erscheint der Davidstern in der im Holocaust üblichen Form – dem gelben jüdischen Kennzeichen. Das in diesem Zyklus verwendete Medium der Kollage, ist nahezu ein vorgefertigtes. Das gelbe jüdische Abzeichen wird nicht intakt belassen, sondern wird zu einem unauslöschlichen Teil der Kunst desjenigen, der es nicht länger trägt, in dessen Seele es aber verätzt bleibt.
Ein Bilderzyklus von 1966 – 67 stellt das Ghetto als eine Einheit in Form des Davidsterns dar. Das isolierte Ghetto war aus dem menschlichen Raum ausgestoßen und ebenso, wie seine Bewohner, mit dem Zeichen der Schande markiert; geformt wie der Davidstern.
Dieser Abschnitt schließt mit Bildern, die einen Beinahe-Friedhof darstellen. Die Steinplatte wurde von den Gräbern weggerollt. Entblößt ist das verlassene Ghetto. Weder es, noch seine Bewohner, erhalten einen Grabstein oder ein Grab. Die begrabene, zerstörte Stadt legt stumm Zeugnis über das dort Geschehene ab. Im Laufe der Zeit wurde die Stadt unter der Erde begraben. Die Steinplatte wurde an ihren Platz zurückgerollt. Das Grab in Form eines Davidsterns.